Hohe Inflation gepaart mit wirtschaftlichen Ängsten und Problemen: Nicht gerade die optimale Kombination, um auf Urlaub zu fahren. Die Österreicherinnen und Österreicher wälzen aber trotzdem Reisepläne - und offenbar nicht zu wenige: Laut einer aktuellen Umfrage des ÖAMTC möchte die Mehrheit im Sommer wegfahren oder -fliegen.
"78 Prozent planen einen Sommerurlaub, lediglich neun Prozent haben nicht vor zu verreisen - 13 Prozent sind noch unschlüssig", erklärte Yvette Polasek, ÖAMTC-Reiseexpertin. Das mittlere Urlaubsbudget für den Sommer 2023 liegt laut der Umfrage bei rund 1.070 Euro pro Kopf.
"Trotz Teuerungslast haben 22 Prozent angegeben, ein höheres Budget zur Verfügung zu haben - umgekehrt haben aber ebenfalls 22 Prozent weniger Geld für Reisen. Reisende in der Altersgruppe 60+ planen mit einem überdurchschnittlich hohen Budget, wohingegen Familien mit Kindern circa 260 Euro pro Kopf weniger als der Bevölkerungsschnitt veranschlagen", so ÖAMTC-Expertin Polasek.
Aufgrund der Inflation passen aber auch 36 Prozent der Befragten ihr Reiseverhalten an: Sie weichen etwa auf die Nebensaison aus, wählen günstigere Unterkünfte und Destinationen oder verreisen nur innerhalb von Österreich. Fast 60 Prozent der Urlaubenden möchten ihren Urlaub aber trotz allem am Meer verbringen.
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