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Ferienbeginn: "Start frei" für die Sommersaison 2024

Erstellt von Martin Metzenbauer.  Veröffentlicht am 01.07.2024

Die stärkste Reisesaison des Jahres hat begonnen.

Für viele beginnen die Ferien mit der Anreise per Flugzeug. © ReiseInsiderDie Marke Flixbus ist in vielen europäischen Ländern zu sehen. © ReiseInsider

In den östlichen Bundesländern wurden letzten Freitag die Zeugnisse verteilt, der Rest Österreichs folgt am kommenden Wochenende: "Start frei" heißt es also für die touristisch wichtigste Saison des Jahres. Daher muss man sich auf jede Menge Reisende und den entsprechenden Verkehr einstellen - ganz egal ob der heiß ersehnte Urlaub mit Flugzeug, Auto, Zug oder Bus startet.

Viele Familien nutzen zum Erreichen des Ferienortes das Flugzeug - und hier wiederum die meisten in Österreich den Flughafen Wien. In den drei reisestärksten Monaten Juli, August und September sollen es bis zu 10 Millionen Passagiere sein, die den Vienna Airport nutzen. Übrigens rechnet man mit einer Egalisierung des bisherigen Rekordsommers 2019 (bevor Corona der Luftfahrt einen gehörigen Dämpfer verpasste)!

Flughafen: Früh anreisen, Self Baggage Drop Off Zonen nutzen
Die beliebtesten Flugreiseziele der Österreicherinnen und Österreicher sind laut Flughafen Wien in diesem Sommer nach aktueller Buchungslage Italien mit etwa 700.000, Spanien mit rund 650.000, Griechenland mit circa 600.000 und die Türkei mit etwa 500.000 Passagieren.

"Obwohl wir bestens auf den Sommerreiseverkehr vorbereitet sind, können externe Faktoren wie Unwetter oder Unregelmäßigkeiten an anderen Abflughäfen den Betrieb beeinflussen. Daher empfehle ich allen Passagieren, sich auf unserer Homepage über den Status ihrer Flüge zu informieren und ausreichend Zeit für Check-in und Sicherheitskontrolle einzuplanen", erklärte Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG. Die Website findet man unter diesem Link: www.viennaairport.com.

Gut zu wissen: Neben Austrian Airlines (bzw. anderen Fluglinien der Lufthansa Group) gibt es mittlerweile auch bei Ryanair und Wizz Air Self Baggage Drop Off-Zonen, wo man das Gepäck selbst aufgeben und sich eventuell längere Wartezeiten beim Check-In-Schalter ersparen kann. Für andere Airlines gibt es diesen Service derzeit am Flughafen Wien allerdings leider nicht.

Maut-Tipps für die Adria-Autoreise
Gerade die obere Adria ist für Anreisen mit dem Auto beliebt: Viele Österreicherinnen und Österreicher zieht es nach Italien und Kroatien. Hier gibt ÖAMTC-Reiseexpertin Yvette Pollasek einige wertvolle Tipps: So gibt es in Italien drei Maut-Systeme. Für das Free Flow System nördlich von Mailand auf der A36, A59 und A60 empfiehlt sich eine vorherige Online-Registrierung, um eine elektronische Mautzahlung zu ermöglichen.

Wer in Italien eines der historischen Stadtzentren besuchen möchte, sollte die Bezeichnung "ZTL" kennen, die "Zona traffico limitato". "Grundsätzlich gilt in ZTL-Zonen ein Einfahrverbot. Ohne Sondergenehmigung zur Einfahrt drohen rund 100 Euro Strafe", so die Expertin des Mobilitätsclubs. "Befindet sich das gebuchte Hotel innerhalb einer ZTL, muss man rechtzeitig über das Hotel eine vorübergehende Berechtigung beantragen."

Kroatien-Reisende sollten nicht auf die Autobahn-Vignette in Slowenien vergessen. Da in Slowenien derzeit noch keine Tagesvignette zur Verfügung steht, müssen Urlauber auf der Durchfahrt nach Kroatien zur Wochen- oder Monatsvignette greifen. Autobahnen in Kroatien sind für alle Kraftfahrzeuge mautpflichtig. Bei der Autobahnauffahrt muss man ein Ticket ziehen, das bis zum Verlassen der Autobahn aufgehoben und bezahlt werden muss. Die Höhe der Mautgebühr richtet sich nach der gefahrenen Strecke und Fahrzeugkategorie.

Detaillierte Infos - auch zu anderen europäischen Urlaubszielen - findet man in der ÖAMTC-Länderinfo unter: www.oeamtc.at/laenderinfo.

Alternativen: Bahn und Bus
Eine umweltschonendere Alternative zu Reisen mit Auto und Flugzeug ist der Zug - gerade wenn es sich um Ziele handelt, die mit Direktverbindungen gut erreichbar sind. So kommt man mittels Railjet zu einigen beliebten österreichischen Ferienregionen. Mit dem Nightjet oder den EuroNight-Zügen können Ziele wie etwa der Gardasee oder das kroatische Split erreicht werden. Wer mit der Bahn unterwegs ist, sollte aber auf jeden Fall einen Platz reservieren! Bei den ÖBB geht das hier: www.oebb.at/de/reiseplanung-services/vor-ihrer-reise/reservierung-sitzplatz.

Die Nachtzüge nach Rimini und damit an die mittlere Adria werden heuer aufgrund von Bauarbeiten auf italienischer Seite übrigens nicht angeboten. Auch die Nightjet-Strecke von Wien nach Paris muss im heurigen Sommer aufgrund von Baumaßnahmen pausiert werden - ReiseInsider berichtete.

Wen lange Busreisen nicht stören, der kann auch beispielsweise Flixbus zur Anreise nutzen: So gibt es beispielsweise ab Wien mit Istrien, Opatija und Rijeka interesssante direkt angebotene Ziele in Kroatien. Mit Umsteigen gelangt man aber auch zu vielen weiteren Regionen in (fast) ganz Europa. Der Hauptvorteil der Anreise per Bus ist jedenfalls der oft deutlich günstigere Preis. Mehr zu Flixbus findet man unter www.flixbus.at.

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