Nach den zwei Corona-Jahren 2020 und 2021 konnte die österreichische Hauptstadt im Vorjahr wieder deutlich an touristischer Fahrt gewinnen: Die Stadt verzeichnete knapp 5,6 Millionen Ankünfte, was im Vergleich zu 2021 ein rechnerisches Plus von 170 Prozent bzw. rund 71 Prozent des Aufkommens 2019 ausmachte. Insgesamt wurden rund 13,2 Millionen Gästenächtigungen und damit plus 164 Prozent zu 2021 bzw. drei Viertel (75 Prozent) des Aufkommens 2019 gezählt. Der Monat Dezember entwickelte sich dabei noch besser: Hier wurden mit 1,54 Millionen Nächtigungen bereits 90 Prozent des Niveaus von 2019 erreicht. Die Zimmerauslastung lag im Dezember bei 79 Prozent - im Gesamtjahr 2022 bei rund 60 Prozent.
Etwa 79 Prozent der Gästenächtigungen 2022 waren Auslandsnächtigungen. "Wiens Tourismus nähert sich in puncto Internationalisierung seinem früheren Wert an, auch wenn 2022 europäische Nahmärkte bestimmender Faktor waren", erklärte Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner. "Wiens aufkommensstärkster Fernmarkt USA hat sich jedoch mit einem Paukenschlag zurückgemeldet, im November und Dezember sein Niveau 2019 sogar schon übertroffen. Nach Österreich und Deutschland sind die USA nun wieder Wiens drittstärkster Herkunftsmarkt", so Kettner. Italien, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Rumänien, Israel und Polen komplettieren die Top-10 der nächtigungsstärksten Länder 2022.
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