Die österreichischen Landeshauptstädte und die Bundeshauptstadt Wien konnten offenbar die Folgen der Pandemie hinter sich lassen: Mit 25,7 Millionen Nächtigungen im Vorjahr 2023 erreichten sie rund 99 Prozent ihres Niveaus von 2019. Und auch ihr Anteil am gesamtösterreichischen Tourismus entspricht wieder dem Vorpandemie-Niveau: Insgesamt wurden im Vorjahr rund 151 Millionen Nächtigungen gezählt - der Anteil der Nächtigungen in den Hauptstädten daran betrug demnach etwa 17 Prozent.
Die meisten Nächtigungen zählte im Vorjahr Wien (17,3 Millionen, +31 Prozent gegenüber 2022 und -2 Prozent gegenüber 2019), gefolgt von Salzburg (3,2 Millionen, +22 bzw. -3 Prozent), Innsbruck (1,8 Millionen, +25 bzw. +1 Prozent), Graz (1,3 Millionen, +13 bzw. +3 Prozent) und Linz (1,0 Millionen, +18 bzw. +7 Prozent).
"Das Vorjahr stand voll und ganz im Zeichen der Aufholjagd des Städtetourismus. Er fand in seine langjährige Rolle als Wertschöpfungsmotor, Innovationstreiber und Garant für Ganzjahres-Arbeitsplätze zurück", erklärte Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner in seiner Funktion als Vorsitzender der ARGE Städte, der Arbeitsgemeinschaft Städtetourismus der acht österreichischen Landeshauptstädte und der Bundeshauptstadt. "Städtetourismus ist ein Ganzjahres-Produkt und bietet damit auch Ganzjahres-Arbeitsplätze – in Zeiten des Arbeitskräftemangels ein Pluspunkt, aus dem sich eine Vielfalt an beruflichen Perspektiven und Arbeitsplatzsicherheit für die Menschen in der Branche ergibt", so Kettner weiter.
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