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ReiseInsider-Test: Hotel Goldgasse Salzburg

Erstellt von Martin Metzenbauer.  Veröffentlicht am 07.01.2025

Das kleine Boutiquehotel in der Altstadt in der ausführlichen Bewertung.

Das Hotel befindet sich in der charmanten Goldgasse. © ReiseInsiderDie kleine Lobby des Hotels im ersten Stock - samt kleinem Shop. © ReiseInsiderInteressante Designelemente finden sich im gesamten Haus. © ReiseInsiderEine gemütliche und große Junior Suite. © ReiseInsiderDas Badezimmer mit dem für Salzburg typischen roten Adneter Marmor. © ReiseInsiderDas gemütlich eingerichtete Gasthaus Goldgasse. © ReiseInsiderEtagere zum Frühstück. © ReiseInsider

In der Mozartstadt gibt es rund 120 Hotels: Von einfachen Häusern bis zu großen Ketten ist hier so ziemlich alles dabei. Besonders wichtig für einen Citytrip natürlich eine zentrale Lage. Bei den vor kurzem auf ReiseInsider vorgestellten Salzburger Hotels Stein und Hyperion passt die Innenstadtnähe sehr gut. Das in dieser Review getestete Hotel Goldgasse liegt überhaupt perfekt - nur wenige Schritte von Dom, Residenz und Getreidegasse entfernt.

Die namengebende Goldgasse ist die letzte erhaltene mittelalterliche Gasse in Salzburg und zieht sich vom Residenzplatz um eine Kurve zum Alten Markt. Früher beherbergte sie viele Goldhandwerker - und zumindest einen Kupferschmied. Das mehr als 700 Jahre alte Haus in der heutigen Goldgasse Nummer 10 heißt nämlich Kupferschmidhaus.

Später zog dort ein Gasthaus und Hotel ein - beides nannte sich Goldene Ente. Und noch heute ziert eben dieses Tier das zum Haus gehörige Zunftzeichen. Der Name änderte sich allerdings nach einer umfassenden Renovierung im Jahr 2014. Seitdem heißen Gasthof samt Beherbergungsbetrieb eben nur noch Goldgasse.

Im Hotel findet man heute 16 individuell eingerichtete Zimmer und Suiten, welche unter anderem Elemente der Salzburger Festspiele und der reichen Musikgeschichte der Stadt widerspiegeln. Das fängt bei den Zimmernamen wie etwa Mozart- oder Musik-Suite an und geht bei der Einrichtung - beispielsweise mit großformatigen Tapeten von Aufführungen - weiter.

Hotel mit Herz und Seele
Gäste betreten das Hotel über einen Eingang neben dem Gasthaus. Die Rezeption samt kleiner Lobby befindet sich im ersten Stock. Die erste Überraschung dort: Wir wurden nicht - wie man es von den meisten Hotels kennt - nüchtern-freundlich begrüßt, sondern mit einer unglaublich persönlichen Herzlichkeit durch die Mitarbeiterin!

Als Ergänzung dazu war aber auch gleich den High-End-Anspruch des Hauses zu erkennen (man gehört ja schließlich zu den Small Luxury Hotels of the World) - uns wurden heiße, feuchte Tücher (wie man sie aus dem Flugzeug kennt) sowie ein Glas Begrüßungssekt gereicht. Nach dem schnellen Check-In-Vorgang zeigte uns die Gastgeberin die gebuchte Junior Suite im zweiten Stock und machte uns gleich auf ein paar Finessen aufmerksam - beispielsweise die unkonventionelle Wascharmatur oder die eindrucksvolle Tischlampe aus Murano-Glas.

Dabei sei ein kleiner Seitenblick auf ein anderes Hotel in Salzburg gestattet, das wir vor kurzem testeten: Das Hotel Stein verfügt ebenfalls über viele Elemente des edlen venezianischen Glases. Ein Zufall? Nein - beide Hotels sind mit der italienischen Familie Invernizzi und ihrer Glasmanufaktur auf Murano verbunden und gehören zur kleinen Kette der Amadeus-Hotels.

In unserer Junior Suite fanden sich ein Doppelbett, eine Sitzecke und ein Schreibtisch. Daneben noch eine Nespresso-Maschine sowie eine Minibar (mit im Preis inbegriffenen Getränken). An weiteren Annehmlichkeiten gab es unter anderem einen Wasserkocher, einen großen Fernseher, eine Regenwalddusche oder auch Bademäntel samt Hausschuhen. Die Amenities stammten von Valentina & Philippa, einem im Bregenzerwald ansässigen Unternehmen für Organic Body Care.

Frühstücksgenuss vom Feinsten
In dieser Suite gab es keine Festspiel-Tapeten - dafür zierte die Decke eine alte Malerei sowie eine Stuckatur. Beides wurde bei der Renovierung 2014 wiederentdeckt und restauriert, wie uns erzählt wurde. Die Möbel waren durchgehend modern mit vielen bunten Farbakzenten (blau, rot und gelb) gestaltet - ein spannender Kontrast zu diesem uralten Haus. Manches hatte schon leichte Gebrauchsspuren - immerhin liegt die Renovierung schon ein paar Jahre zurück. Der Gesamteindruck dieser Junior Suite (Zimmer 22) war jedenfalls sehr gut: Das Interieur konnte trotz seiner Gewagtheit Gemütlichkeit ausstrahlen und hob sich angenehm von vielen Hotel-Standardeinrichtungen ab!

Unbedingt erwähnenswert ist der zum Hotel gehörende Gasthof, wo wir allerdings "nur" das Frühstück genießen durften. Und "genießen" ist hier genau der richtige Ausdruck: Statt Buffet gab es hier nämlich (superfreundlichen) Service am Tisch - samt einer wunderbaren und vielfältig ausgestatteten Etagere mit allerlei kulinarischen Genüssen für den Start in den Tag. Alleine deswegen könnte man das Hotel Goldgasse schon zur Nächtigung buchen!

Fazit
Das Hotel Goldgasse konnte bereits beim ersten Besuch seinen Platz in unseren Hoteltester-Herzen finden, "Love at first sight" sozusagen. Die Kombination aus einem sehr zentral gelegenen und toll eingerichteten Haus mit einer äußerst persönlichen Note durch das phantastische Team konnte überzeugen. Kein Wunder also, dass wir diesem Haus ganz klar das Prädikat "ReiseInsider-Tipp" verleihen!

Video-Impressionen zum Hotel Goldgasse finden Sie im ReiseInsider YouTube-Kanal.

 

Das Zimmer für diesen Produkttest wurde nicht zur Verfügung gestellt. ReiseInsider oder die Cubo Media GmbH haben keine finanzielle Zuwendung oder sonstiges Sponsoring für diesen Artikel erhalten. Bitte beachten Sie, dass die Informationen dieses Artikels nach bestem Wissen eingearbeitet wurden - wir können allerdings keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität übernehmen.

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