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Phoenix möbelt Artania um 20 Millionen auf

Erstellt von Martin Metzenbauer.  Veröffentlicht am 04.11.2024

Zusätzliche Balkonkabinen, neues Restaurant, modifizierte Klimaanlagen und mehr.

Die zeitlos-elegante Artania. © Phoenix Reisen

Ziemlich genau 40 Jahre alt ist sie - und trotzdem ist das elegante und überschaubar große Kreuzfahrtschiff Artania noch immer munter auf den Weltmeeren unterwegs. Und das soll offenbar noch länger so bleiben, begibt sie sich doch nun für ein paar Wochen in die Lloyd-Werft in Bremerhaven, um sich dort einige Upgrades und Verbesserungen einbauen zu lassen.

Neben den üblichen Arbeiten in der Werft wie Teppich-, Polstererneuerungen und neuen Farbanstrichen ist für das größte Hochseeschiff, das für Phoenix Reisen unterwegs ist, noch einiges mehr geplant. So werden auf dem Orion- und dem Apollodeck weitere Kabinen mit Balkonen ausgestattet. Das Artania Restaurant auf dem Salon Deck wird umfangreich umgestaltet und ab der nächsten Kreuzfahrt können Phoenix Gäste nun auch auf der Artania in einem neu geschaffenen Pichler's speisen. Dieses Spezialitätenrestaurant kommt sukzessive auf alle Phoenix-Hochseeschiffe - neben der Artania sind dies Amadea, Amera und Deutschland. Das Lido Restaurant sowie das Fitnessstudio erhalten großformatige Panoramafenster. Das Schiff wird schließlich noch mit Trinkwasserspendern für die Gäste und weiteren Wifi-Routern ausgestattet, um das Bord-WLAN zu optimieren.

Auch auf der technischen Seite sind Verbesserungen geplant: Die Unterwasserschiff-Farbsysteme werden komplett erneuert, was eine Kraftstoffreduzierung bis zu 15 Prozent zur Folge haben soll. Vier neue Tenderboote mit umweltfreundlicheren Motoren wurden ebenfalls geordert. Und auch die Klimaanlagen werden auf die Energieklasse A modifiziert. Diese Umbauarbeiten lässt sich Phoenix einiges kosten: Ein Budget in Höhe von rund 20 Millionen Euro ist insgesamt veranschlagt.

Anfang Dezember 2024 startet die erste von vier Adventskreuzfahrten mit der Artania, ehe das Schiff am 22. Dezember 2024 in Hamburg zur bislang längsten Phoenix-Weltreise (162 Tage) aufbricht.

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