Portoroz an der kurzen aber schönen slowenischen Adriaküste gelegen, ist schon seit Kaisers Zeiten ein beliebtes Sommerfrische-Ziel für Gäste aus Österreich. Allerdings hatte die jugoslawische Periode - zumindest teilweise - gewisse Nebenwirkungen auf die Qualitätsstandards der ansässigen Hotellerie. Dies änderte sich jedoch beispielsweise mit der Wiedereröffnung und dem Ausbau des wunderschönen "Kempinski Palace Portoroz", einem Grand Hotel, wie es im Bilderbuch steht.
Pünktlich zur neuen Saison hat ein weiteres bereits etwas angegrautes Hotel ein ausgedehntes Facelifting erhalten und soll von nun an die anspruchsvolle Klientel zufriedenstellen: Das Hotel "Slovenija" im Herzen des Adria-Ortes darf von nun an mit fünf statt bisher mit vier Sternen glänzen.
Im Zuge der Arbeiten erhielt das Hotel eine komplette Umgestaltung: Erhalten blieb lediglich die Außenkonstruktion, während das Interieur und die Fassade mit neuem Design versehen wurden. Die Investition im Wert von neun Millionen Euro stellt die größte Tourismus-Investition in der slowenischen Istra-Region dar und die zweitgrößte Investition in den Fremdenverkehr in Portoroz seit der Renovierung des "Kempinski Palace" im Jahr 2008.
Das komplett umgestaltete Hotel an der Hauptpromenade von Portoroz verfügt nun über 144 Zimmer, kulinarisch kann man sich in zwei neuen Restaurants mit mediterraner Küche verwöhnen lassen. Das "TreeTop" Restaurant à la carte präsentiert im Schatten der Kiefern das kreative Brain-Food-Konzept. "Istrian Tapas" will mit moderner istrischer Küche, serviert in farbenfrohen Häppchen, begeistern.
Das Hotel "Slovenija" ist Teil eines Winter-Thermalresorts und bietet Zugang zum Hotelstrand "Meduza Exclusive". Es ist außerdem unmittelbar mit der neuen Badelandschaft und der Schwimmbadanlage mit beheiztem Meerwasser verbunden. Durch den internen Korridor gelangt man zu den sieben Wellnesszentren mit dem Medical-Wellness-Angebot.
Slowenische Adria mit vielen Highlights
Abgesehen von den Möglichkeiten, die man vor Ort findet, hat in der Umgebung viele Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. So ist das malerische Städtchen Piran nur ein paar Kilometer entfernt und per Auto oder - ganz unkompliziert - per Bus zu erreichen. Die Salinen von Secovlje sind ebenfalls benachbart und lassen die Herzen von Ornithologen und Naturliebhabern höher schlagen. Innerhalb einer knappen Stunde sind außerdem Ziele wie die beeindruckenden Höhlen von Skocjan oder die italienische Hafenstadt Triest erreichbar. Das sind aber nur ein paar wenige von vielen lohnenden Destinationen in der Umgebung.
Wie kommt man am besten nach Portoroz? Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man natürlich das Linienflugzeug nehmen und über das eine gute Stunde entfernte Ljubljana anreisen. Von hier aus gibt es im deutschsprachigen Raum Linienflüge von Frankfurt, München, Wien und Zürich.
Wer mit dem eigenen Flieger anreist, hat es am einfachsten: Portoroz verfügt über einen eigenen Flugplatz, auf dem allerdings aufgrund der kurzen Länge der Landebahn nur relativ kleine Flugzeuge landen und starten können. Mit der eigenen Jacht kann man natürlich auch anlegen - sowohl in Portoroz als auch in Piran gibt es Marinas.
Wer von Österreich oder Süddeutschland anreist, wird aber in der Regel das Auto benutzen. Die Fahrzeit von Wien oder München beträgt im Normalfall knapp fünf Stunden. Von Zürich sind es hingegen schon rund sieben Stunden. Mit der Eisenbahn kann man über Ljubljana den Ort Koper erreichen, der mit dem Taxi rund 20 Minuten von Portoroz entfernt ist.
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