Durchschnittlich mehr als 22 Jahre sind die Flugzeuge der aktuellen Langstreckenflotte von Austrian Airlines alt. Über einen Austausch gegen modernere Maschinen wurde schon seit vielen Jahren diskutiert - ab nächstem Jahr wird es nun so weit sein: Die AUA erhält insgesamt zehn Exemplare des Boeing "Dreamliner" - genauer gesagt des Musters 787-9.
Ab Anfang 2024 werden die zweistrahligen Flugzeuge die bestehenden Boeing 767 und 777 sukzessive ersetzen, bis 2028 soll die Umstellung abgeschlossen sein. Die "Dreamliner" werden von Lufthansa transferiert beziehungsweise stammen aus bestehenden Bestellungen der Lufthansa Group. Bei der deutschen AUA-Mutter bietet die Boeing 787-9 insgesamt 294 Reisenden Platz.
Passagiere dürfen sich im "Dreamliner" über höheren Komfort an Bord freuen: So erwarten die Fluggäste unter anderem ein innovatives Lichtsystem, großzügige Gepäcksfächer oder größere und dimmbare Fenster. Ein höherer Kabinendruck soll Langstreckenflüge erträglicher gestalten als bei älteren Modellen. Für die Umwelt und auch die Airline-Bilanz wirkt sich der geringere Treibstoffverbrauch positiv aus - mit rund 2,5 Liter Treibstoff pro Passagier auf 100 Kilometer Flugstrecke soll dieser verglichen mit einer Boeing 767 um bis zu 20 Prozent geringer ausfallen.
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