Nach über 130 Jahren Gastfreundschaft wird das Bristol im März 2025 für eine umfassende Generalsanierung geschlossen und 2027 neu eröffnet. Das denkmalgeschützte Haus - seit 2011 vollständig im Eigentum der Sacher Gruppe - wird modernisiert und soll pünktlich zu Weihnachten 2027 in neuem Glanz erstrahlen.
Dabei soll das 1892 als Hotel am Ring eröffnete Traditionshaus auf den neuesten Stand in Bezug auf Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort kommen. Neben der Einführung von Photovoltaik und Einleitung von Fernkälte wird vor allem auch die Substanz des Gebäudes modernisiert. "Diese Sanierung ist nicht nur eine Investition in die Zukunft des Hotels Bristol, sondern auch in die Bewahrung eines ikonischen Wahrzeichens Wiens" so Matthias Winkler, CEO der Sacher Gruppe.
Die Sanierung umfasst die Modernisierung der technischen Gebäudeausstattung, die Anpassung der Zimmer an aktuelle Gästebedürfnisse, sowie die Schaffung von nachhaltigen Räumlichkeiten. Besondere Highlights des Umbaus sind die Begrünung des Dachs und Innenhofs, sowie die Schaffung eines neuen Aufenthaltsraums für Mitarbeitende. Auch die Mitarbeiterkantine und Nebenräume werden zeitgemäß gestaltet.
Mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft wurde ein Sozialplan verhandelt, der sich bereits in Umsetzung befindet, um die Mitarbeitenden bestmöglich während dieser Zeit zu unterstützen. "In so besonders schwierigen Zeiten wie diesen ist es uns ein besonderes Anliegen den Mitarbeitenden nicht nur die Chance auf die Rückkehr in ihr Hotel zu geben sondern auch die Zwischenzeit bestmöglich zu überbrücken", sagte Winkler.
Die Sacher Gruppe als Eigentümerin und Marriott als Betreiberin versuchen, den Kolleginnen und Kollegen zwischenzeitlich neue Arbeitsplätze in anderen Standorten anzubieten. Nach der Wiedereröffnung 2027 stehen Möglichkeiten zur Rückkehr offen.
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