Zuletzt war es 2009 so weit: Royal Caribbean schickte mit der Oasis of the Sea die erste Vertreterin der damals bahnbrechenden, neuen Oasis-Schiffsklasse auf ihre erste Kreuzfahrt. Abgesehen von ihrer schieren Größe zeigten sie innovative Konzepte wie den Central Park, die Einkaufs- und Essmeile namens Boardwalk oder das Aqua Theater.
Nach fünf Schiffen der Oasis-Klasse (ein sechstes - die Utopia of the Seas - folgt noch heuer) bewegt sich Royal Caribbean nun in die nächste Superlativ-Sphäre: Mit einer unglaublich anmutenden Bruttoraumzahl (BRZ) von 248.663 (im Vergleich zu rund 230.000 der Oasis-Klasse) bietet das Schiff Platz für 5.610 Passagiere bei Doppel- bzw. 7.600 bei Maximalbelegung.
Aber nicht nur die schiere Größe - auch die Ausstattung bietet gegenüber der Oasis-Klasse neben einigen bekannten Bereichen (wie dem Central Park) auch eine Reihe von Neuerungen und Innovationen, wie beispielsweise den Aqua Dome, Thrill Island mit dem größten Wasserpark auf See, die erste "Free Fall"-Rutsche auf einem Kreuzfahrtschiff, den Familien-Neigborhood namens Surfside oder den an einen Beachclub angelehnten Hideaway-Bereich: Hier gibt es einen Überblick über weitere Besonderheiten des Schiffes.
Nachdem passionierte Schiffsfans die Jungfernfahrt mit Sehnsucht erwartet haben, hat die Icon of the Seas am 27. Jänner 2024 offiziell ihre Kreuzfahrtkarriere begonnen. Von Miami aus fährt sie nun die klassischen Sieben-Tage-Touren in die östliche und westliche Karibik. Wer den neuen Mega-Oceanliner kennenlernen möchte, muss aber - zumindest jetzt noch - ziemlich tief in die Tasche greifen: Für eine normale Balkonkabine mit Meerblick blättert man beispielsweise bei einer Abfahrt im März 2024 rund 8.000 Euro pro Kabine hin, bei Suiten sind es locker ab 12.000 Euro. Allerdings darf man damit rechnen (bzw. hoffen), dass die Preise später auf einen etwas vernünftigeren Level sinken werden.
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