Er ist der wasserreichste und einer der längsten Flüsse der Welt - der Amazonas. Nicht zuletzt aufgrund des tropischen Urwaldes gilt er auch als Traumziel von Kreuzfahrern. Einer der führenden Anbieter von solchen speziellen River-Cruises ist Hapag-Lloyd Cruises, der mit seinen Expeditionsschiffen neben den Ozeanen auch dem mehr als 6.000 Kilometer langen Strom immer wieder einen Besuch abstattet.

Letztes Jahr war das erste der drei neuen Expeditionsschiffe mit ihrem relativ geringen Tiefgang - die Hanseatic Spirit - erstmals auf dem Amazonas unterwegs. Heuer im März und April folgte die Hanseatic Inspiration, nächstes Jahr ist dann die Hanseatic Nature an der Reihe. Hapag-Lloyd Cruises ist derzeit der einzige internationale Anbieter, dessen Expeditionsschiffe den Amazonas bis hoch nach Iquitos/Peru fahren (hier ein Link auf Google Maps, um sich die Geografie veranschaulichen zu können). Die Mitbewerber kehren oft bereits in Manaus/Brasilien (Google Maps) um.

Nicht nur die besondere Konstruktion der kleinen Expeditionsschiffe - auch die Erfahrung der Crew ist wichtig, um diese Passage zu bewerkstelligen. Immer wieder gilt es beispielsweise anspruchsvolle Richtungsänderungen entlang des Flusslaufes zu bewältigen. Hapag-Lloyd Cruises greift bei Amazonas-Expeditionsreisen aber auf mehr als 20 Jahre Erfahrung zurück, denn auch mit den Vorgängerschiffen - der ehemaligen Bremen und der Hanseatic - unternahm der Kreuzfahrtanbieter solche Reisen.

Da nur wenige Touren dieser Art angeboten werden, ist die Nachfrage entsprechend hoch. Isolde Susset, Leiterin Expeditionskreuzfahrten und Touristik von Hapag-Lloyd Cruises, erklärte dazu: "Die Amazonas-Expeditionen sind bei unseren Gästen extrem beliebt und traditionell sehr schnell ausgebucht. Im kommenden Jahr wird erstmalig unsere Hanseatic Nature diese Routen fahren. Jetzt gilt es schnell zu sein. Derzeit gibt es nur noch einige wenige freie Kabinen."

Wer eine solche Reise unternimmt, darf sich jedenfalls über fachkundige Begleitung von deutschsprachigen Experten - darunter Ethnologen, Biologen und Botaniker - freuen. So erleben die Gäste quasi hautnah die Vielfalt dieses einzigartigen und sensiblen Ökosystems. Sie erkunden aber auch per Zodiac die Seitenarme und erfahren dabei unter anderem, in welchem Spannungsfeld sich hier die ursprüngliche Natur und die globalen wirtschaftlichen Interessen begegnen.

Ganz billig sind diese Reisen jedenfalls nicht: Die rund drei Wochen an Bord schlagen sich mit An- und Abreisepaket jenseits der 20.000 Euro pro Person nieder. Reisebeispiele findet man unter diesen beiden Links: www.hl-cruises.de/NAT2506 (2025) bzw. www.hl-cruises.de/SPI2605 (2026).