Die kleine MS Hamburg, die für den Bremer Veranstalter Plantours Kreuzfahrten unterwegs ist, unternimmt in der kommenden antaktischen Sommersaison insgesamt drei Reisen mit unterschiedlichen Routen in die südliche Polarregion. Den Auftakt bildet eine Fahrt entlang der Westküste Südamerikas, durch die Fjorde Chiles und die Magellanstraße in die Antarktis.
"Die Gäste lernen die Antarktis bei unseren verschiedenen Reisen zwischen 16 und 29 Tagen intensiv kennen. Für zahlreiche Anlandungen, die den Expeditionscharakter der Kreuzfahrten unterstreichen, kommen unsere bordeigenen Zodiacs zum Einsatz", so Oliver Steuber, Geschäftsführer von Plantours Kreuzfahrten.
Die zweite Route führt vom 20. Dezember 2023 bis zum 4. Jänner 2024 neben der Antarktis auf die Falklandinseln. Neujahr verbringen die Passagiere am Kap Hoorn. Den Abschluss der Antarktis-Saison bildet eine 29-tägige Kreuzfahrt von Kap zu Kap: Von Kap Hoorn im Süden Südamerikas nach Kapstadt im Süden Afrikas.
Neben den Anlandungen in der Antarktis und dem Besuch Südgeorgiens ist der Anlauf von Tristan da Cunha, einer der entlegendsten Inseln der Welt, einer von vielen Höhepunkte. Die Tour kann auch zu einer 43-tägigen Kreuzfahrt kombiniert werden, die nach der Antarktis über Kap Hoorn und Kapstadt weiter nach Madagaskar und Mauritius führt.
Die MS Hamburg wurde 1997 gebaut und war bis 2012 als C. Columbus für Hapag-Lloyd unterwegs. Seit 2012 fährt sie für Plantours, im Frühjahr 2020 wurde sie umgebaut und modernisiert. Aufgrund ihrer Dimensionierung wird sie vor allem für Expeditionskreuzfahrten und für Routen abseits der großen Häfen genutzt.
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