Die Schweizer Ferienairline Edelweiss - eine Schwestergesellschaft der AUA im Lufthansa-Konzern - erhält neue Flugzeuge für ihre Langstreckenflotte: Statt den aktuell fünf Airbus A340-300 wird die Fluglinie ab Sommer 2025 sukzessive auf Airbus-Maschinen des zweistrahligen Typs A350-900 umsteigen. Die rund 20 Jahre alten A340 mit vier Motoren werden bis Ende 2026 die Flotte verlassen.
Edelweiss wird insgesamt sechs A350 erhalten - sie waren früher für die lateinamerikanische Fluglinie LATAM unterwegs. Damit wird die Langstreckenflotte der Airline mit Sitz Zürich so groß wie vor der Pandemie sein. Der Airbus A350-900 verbraucht rund ein Viertel weniger Treibstoff und erzeugt damit auch deutlich weniger CO2 als der viermotorige Airbus A340-300. Die Lärmemissionen sind ebenfalls geringer - die Reichweite dafür höher.
Die Flugzeuge werden zunächst über 339 Plätze verfügen: 246 in der Economy Class, 63 in der Economy Max mit mehr Beinfreiheit und größerem Neigewinkel der Sitze und 30 in der Business Class mit Lie-Flat-Sitzen. Damit bieten die A350 auch mehr Passagieren Platz als die Airbus A340 mit maximal 310 Fluggästen (27 Business, 76 Economy Max, 207 Economy).
Bei dieser Konfiguration - die noch von LATAM stammt - wird es aber mittelfristig nicht bleiben: Die Airline wird zu einem späteren Zeitpunkt neue Sitze samt neuem Interior-Design einbauen. Aufgrund von weltweiten Material-Engpässen und reduzierten Technik-Kapazitäten verschiebt man dies auf etwas später.
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