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Austrian Airlines schließt 2023 mit Gewinn ab

Erstellt von Martin Metzenbauer.  Veröffentlicht am 07.03.2024

Heuer neue Destinationen und Beginn des Umbaus der Langstreckenflotte.

Austrian Airlines wird heuer die ersten zwei von 10 Boeing 787 erhalten. © Austrian Airlines

In der Vergangenheit war das nicht immer so: Austrian Airlines schrieb in manchen Jahren herbe Verluste und kratzte teilweise auch schon an der Insolvenz. Das abgeschlossenen Jahr 2023 hingegen konnte die AUA mit einem soliden Gewinn abschließen: 127 Millionen Euro betrug das Adjusted EBIT - also das bereinigte Betriebsergebnis*. Dieses lag im Jahr davor bei lediglich drei Millionen Euro. Auch Umsatz (+25 Prozent) und Passagierzahl (+24 Prozent) gingen deutlich in die Höhe.

Das heurige Jahr wird für die AUA jedenfalls (positiv) spannend, da die ersten beiden Boeing 787-9 "Dreamliner" in die Langstreckenflotte aufgenommen werden sollen, um langsam die in die Jahre gekommenen Boeing 777 und 767 abzulösen. Nach Trainingsflügen auf der Kurzstrecke werden die zwei Flugzeuge laut aktuellem Stand im Frühsommer 2024 in das Langstrecken-Netz Richtung Nordamerika integriert. Insgesamt sollen voraussichtlich 10 "Dreamliner" zur AUA stoßen.

Apropos Nordamerika: Boston wird ab Sommer 2024 von Austrian Airlines neu bedient - vorerst noch mit der älteren Boeing 767. Auf der Kurz- bzw. Mittelstrecke kommen Bremen in Deutschland und Tiflis (Tbilisi) in Georgien ins Streckennetz der rot-weiß-roten Fluglinie.

Herausfordernd wird 2024 für die AUA aber trotz der Euphorie über neue Flugzeuge und Destinationen auf jeden Fall: "Die Themen Inflation und Standortkosten in Österreich erfordern Disziplin und Planung. Jeder zusätzliche Prozentpunkt an Inflation in Österreich kostet uns 25 Millionen Euro pro Jahr. Als Airline stehen wir im globalen Wettbewerb und müssen daher unsere Ticketpreise attraktiv für unsere internationalen Gäste halten", so Austrian Airlines CEO Annette Mann. Sie erklärte außerdem, dass man die "führende Position nicht nur halten, sondern ausbauen" wolle.

 

* Das Adjusted EBIT eine finanzielle Kennzahl, die das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) eines Unternehmens anpasst, um außerordentliche, einmalige oder nicht betriebsbedingte Posten zu bereinigen. Dadurch soll ein klareres Bild der operativen Leistungsfähigkeit und Profitabilität des Unternehmens ermöglicht werden, indem man die Effekte von Entscheidungen oder Ereignissen, die nicht zum regulären Geschäftsbetrieb gehören, herausrechnet.

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