Erst seit letztem Jahr ist der Airbus A220-300 bei Air France im Einsatz: Das zweistrahlige Flugzeug aus kanadischer Produktion deckt mit seinen 148 Sitzplätzen vor allem kontinentale und regionale Routen ab, für die größere Muster überdimenstioniert wären. Nun kommt der bei vielen Passagieren beliebte A220 auch auf der Strecke von Wien nach Paris zum Einsatz: Ab sofort ersetzt diese Type vermehrt die bisher genutzten Airbus-Modelle auf der Verbindung.
Laut Air France senkt der A220-300 im Vergleich zu den Airbus-Modellen A318 und A319 die Kosten pro Sitzplatz um zehn Prozent und zeichnet sich durch seine Energieeffizienz aus: Das modernere Muster verbrauche 20 Prozent weniger Treibstoff als die Flugzeuge, die er ersetzt, und die CO2-Emissionen werde ebenfalls um 20 Prozent reduziert. Zusätzlich sei die Lärmbelastung um 34 Prozent geringer.
Komfort-Plus
Der A220 bringt aber auch für die Passagiere einige Vorteile: Durch die 3-2-Sitzkonfiguration bietet er 80 Prozent der Kunden einen Fenster- oder Gangplatz. Der Sitz ist mit 48 Zentimetern einer der breitesten auf dem Markt. Er ist bis zu 118 Grad neigbar und verfügt über eine verstellbare Kopfstütze, Lederpolsterung und ein ergonomisches Sitzkissen. Zusätzlich stehen den Gästen ein breiter, stabiler Tablett-Tisch, ein Becherhalter, ein Fach zur Aufbewahrung von Zeitschriften und Büchern sowie USB-A- und -C-Anschlüsse und ein in die Rückenlehne integrierter Tablet- oder Smartphone-Halter zur Verfügung.
Die Fenster selbst sind um rund 50 Prozent größer als jene des A320 - dadurch kann mehr Tageslicht in die Kabine gelangen. Eine speziell angepasste Kabinenbeleuchtung soll darüber hinaus - gemeinsam mit den ruhigen Weiß- und Blautönen der Kabine - für eine entspannte, ruhige Atmosphäre sorgen.
Kommentare und Antworten
Sei der erste der kommentiert