Herr und Frau Österreicher verlieren offenbar ihre Lust am Reisen nicht: Wie Ruefa im Zuge einer repräsentativen Umfrage mit mehr als 1.500 Teilnehmenden herausfand, planen heuer 89 Prozent zu verreisen. Nur 10 Prozent wollen einen Winter- oder Skiurlaub unternehmen, die überwiegende Mehrheit kann sich eher für die wärmeren Jahreszeiten begeistern.

Insgesamt 78 Prozent der Befragten planen 2024 eine Reise in Europa bzw. ins nähere Ausland. Die nahen Nachbarn Italien (32 Proeznt) und Kroatien (26 Prozent) bleiben Nummer 1 und 2 der beliebtesten europäischen Reiseziele. Deutschland (18 Prozent) holt auf und liegt inzwischen bereits auf Platz 3 - ein Trend, den die Fußball EM im Juni und Juli 2024 wohl weiter befeuern wird. Dahinter folgen Griechenland (13 Prozent) und Spanien/Kanaren (12 Prozent).

In Österreich wollen 69 Prozent einen Urlaub verbringen. Das Bundesländer-Ranking in Sachen Beliebtheit führen die Steiermark (30 Prozent) und Kärnten (24 Prozent) an, gefolgt von Salzburg (21 Prozent), Tirol (15 Prozent) und Burgenland bzw. Oberösterreich (je 11 Prozent).

Immerhin 21 Prozent der Befragten möchten schließlich 2024 eine Fernreise unternehmen. Die USA verteidigen ihren Spitzenplatz (16 Prozent), Thailand liegt auf Platz 2 (11 Prozent). Die Vereinigten Arabische Emirate legen um 5 Prozent zu und rücken auf Rang drei (9 Prozent) vor. Danach folgen die Malediven und Japan (jeweils 6 Prozent).

Das Budget für Urlaube beträgt laut der Umfrage 2024 pro Person im Schnitt 1.882 Euro - nach der beachtlichen Steigerung im Vorjahr wieder um 185 Euro mehr. Von den Urlaubsarten plant jede(r) Zweite heuer einen Bade-/Strandurlaub. Für 38 Prozent steht eine Städtereise auf dem Programm, gefolgt von Wellnessurlaub (29 Prozent), Aktivurlaub (21 Prozent) und einer Rundreise (14 Prozent). Eine Kreuzfahrt steht für 5 Prozent am Plan. 

Um an den Urlaubsort zu gelangen, wählen 55 Prozent das eigene Auto, 41 Prozent nutzen das Flugzeug, 14 Prozent die Bahn und 6 Prozent den Bus. Je 3 sind mit dem Wohnmobil oder Mietauto unterwegs.