Im nordwestlichen Waldviertel befindet sich mit Weitra eine der ältesten Braustädte Zentraleuropas. Das Braurecht erlangte man bereits 1322, seit dem 16. Jahrhundert steht am Rathausplatz das Hofbräuhaus, das seit Ende der 1980er Jahre als Hotel diente. Im Vorjahr wurde dieses vom Wiener Mediziner- und Immobilienunternehmerpaar Faraz Nourani und Helga Hollensteiner übernommen und liebevoll umgebaut.
Nach dem Soft-Opening im April 2024 wurde das Brauhotel (www.brauhotel.at) vor kurzem offiziell und feierlich wiedereröffnet - unter anderem fand sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in Weitra ein. Die meisten der 33 Zimmer erstrahlen nunmehr neu renoviert - unter anderem wurde dazu altes Holz aus Tirol verwendet.
Aber auch kulinarisch bietet das Brauhotel, das von Hoteldirektor Michael Böhme geleitet wird, einiges: Unter Küchenchef Stephan Bauch will man die Aromen des Waldviertels mit Einflüssen der mediterranen Küche verbinden. Letzteres ist kein Wunder, da Bauch zuletzt Kreuzfahrtgäste kulinarisch verwöhnt hat. Und natürlich wird im traditionsreichen Braukeller nun wieder Gerstensaft gebraut.
Die Neueröffnung des Hotels ist nur ein weiterer Grund dafür, der Region einen Besuch abzustatten: Nicht nur ist die kleine Stadt Weitra (www.weitra-tourismus.at) mit Schloss und überaus charmanter Altstadt einen Ausflug wert, auch die nähere und weitere Umgebung - beispielsweise mit dem Gabrielental oder dem nahen Schloss Rosenau mit dem interessanten Österreichischen Freimaurermuseum (www.freimaurermuseum.at) - sind sehens- und besuchenswert.
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