Eigentlich hätte es im heurigen Juli losgehen sollen: Drei- oder viertägige Partykreuzfahrten im Mittelmeer wollte die neue Marke Neonyx anbieten - und zwar mit einem ehemaligen Costa-Schiff, welches nach diversen Umbaumaßnahmen als Goddess of the Night ablegen sollte. ReiseInsider berichtete bereits über diese Pläne.
Vor dem Fun-Cruise-Einsatz im Sommer hätte das Schiff mit seinen 1.358 Kabinen allerdings noch einen Spezialeinsatz absolvieren sollen - und zwar als schwimmendes Hotel für mehr als 2.000 Polizistinnen und Polizisten, die für ein G7-Treffen in Apulien abgestellt worden sind. Wie Reuters berichtete, wurde daraus allerdings nichts, weil auf dem Schiff "erhebliche hygienisch-sanitäre Mängel und gravierende Defizite bei den Unterkünften" geherrscht hätten.
Offenbar sind die Probleme so schwerwiegend, dass der Start verschoben werden musste - und zwar gleich um mehrere Monate: "Neonyx hat aufgrund unvorhergesehener Verzögerungen bei der Renovierung des Schiffs die Entscheidung getroffen, den Start mit einem erweiterten Angebot auf das nächste Jahr zu verschieben. Die Zufriedenheit der Gäste hat für sie oberste Priorität und Neonyx möchte ein Erlebnis bieten, das dem Markenversprechen gerecht wird", so eine Sprecherin auf Anfrage von ReiseInsider.
Man darf jedenfalls gespannt sein, wie die Geschichte der 20 Jahre alten Goddess of the Night (ehemals Costa Magica) weitergeht und wann die ersten "Thrill Extravaganza"-Kreuzfahrten (wie die Kurzreisen genannt werden) über die Bühne gehen.
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