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LyvInn setzt auf Expansion

Erstellt von Martin Metzenbauer.  Veröffentlicht am 22.08.2024

Ab 2025 sind jährlich mindestens zwei neue Hotels der Marke geplant.

Frisches Design im Lyvinn. © LyvInnZimmerbeispiel im LyvInn. © LyvInn

Das Konzept, ein erschwingliches aber doch qualitativ gutes Hotelprodukt zu schaffen, ist nicht wirklich neu: Ibis hat es vorgemacht, viele andere Marken wie etwa Motel One oder CitizenM sind in den letzten Jahrzehnten gefolgt. Ein Newcomer hingegen ist LyvInn: Das - nach eigenen Angaben - "Lifestyle-Budget-Hotel und Hostel in einem hybriden Raum, angereichert mit Gemeinschaftsbereichen" ist erst 2022 an den Start gegangen.

Das Konzept richtet sich primär an junge Erwachsene, darunter Studierende, junge Berufstätige und digitale Nomaden, "die auf der Suche nach authentischen Reiseerlebnissen sind", wie es von LyvInn weiter heißt. Die Marke verstehe sich nicht nur als Übernachtungsangebot, sondern als Lifestyle-Destination. Regelmäßige Events sollen sowohl Hotelgäste als auch Einheimische anziehen, Co-Working-Spaces, Lounges und Eventbereiche gibt es natürlich auch.

Aktuell existiert nur ein Haus der Marke - und zwar in Frankfurt in der Nähe der Messe. Das ehemaliger Meininger mit 164 Zimmern soll sozusagen als Role Model für den Umbau weiterer Gebäude in Europa dienen - und hier ist die Expansionslust offenbar recht groß: In den nächsten Jahren stehen Schlüsselstädte wie Amsterdam, Berlin, London, Mailand, Paris und Wien im Fokus, um das Portfolio zügig auszubauen.

Anfangs soll die junge Marke durch den Umbau bestehender Gebäude erweitert werden, bevor ab 2025 jährlich mindestens zwei neue Hotels eröffnet werden sollen. Geleitet werden die LyvInn-Hotels von Navneet Bali, der seinerzeit die Meininger Hotels von 13 auf 35 Häuser ausgebaut hat. Mit dem Konzept möchte man eine führende Marke im Segment der Hybridhotels werden.

Man darf jedenfalls gespannt sein, ob der Markt noch eine weitere Marke mit relativ ähnlichen Konzepten verträgt. Angesichts der wiedererstarkten Reisetätigkeit nach der Pandemie wäre dies allerdings durchaus denkbar.

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