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A-Rosa Sena: Hybrid-Flussschiff auf Jungfernfahrt

Veröffentlicht am 20.06.2022

Am 18. Juni 2022 ist das neue Flusskreuzfahrtschiff "A-Rosa Sena" von Köln aus mit den ersten Gästen zu seiner Premierenfahrt aufgebrochen.

Schiff mit Kussmund: Die neue "A-Rosa Sena". © A-ROSA Flussschiff GmbHDie "A-Rosa Sena" ist im Sommer zwischen Köln in Richtung Niederlande unterwegs. © A-ROSA Flussschiff GmbH

Das erste Ablegen aus Köln erfolgte dank des hybriden Antriebs mithilfe von elektrischer Energie aus dem Batteriespeicher. "Das Design der 'A-Rosa Sena' ist wirklich einzigartig auf dem Fluss. Gepaart mit der großzügigen Raumgestaltung bietet sie ein völlig neues Reisegefühl", erklärte Hotel Manager Dennis Brenner. Kapitän Ulrich Schwalbe ergänzte: "Dank des Hybridantriebs und des Abgasreinigungsfilters merkt man an Bord nichts von Emissionen, sondern kann das Fahrtgefühl pur genießen." Für ihre umweltfreundlichen Technologien wurde das E-Motion Ship jüngst mit dem "Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2022" ausgezeichnet.

Die "A-Rosa Sena" bietet den gesamten Sommer über 7-Nächte-Reisen von Köln über Amsterdam, Rotterdam, Dordrecht und Antwerpen an. Die Gäste können individuell von Bord gehen oder die Städte und Regionen in organisierten Ausflügen entdecken. Der letzte Reisetag ist ein Flusstag, an dem die Gäste die Angebote des Schiffs in Ruhe genießen können: Beispielsweise das große "Spa-Rosa" mit Sauna, Whirlpool und Massageraum, den Fitnessbereich, die beiden Pools auf dem Sonnendeck, den Kids Club für die kleinen Gäste und die verschiedenen Restaurants und Bars.

Die nagelneue "A-Rosa Sena" soll in Sachen Umweltschutz in mehrfacher Hinsicht punkten: Sie besitzt neben einem hybridem Antriebssystem aus Diesel- und Elektromotor einen speziellen Batteriespeicher, der sogenanntes "Peak Shaving" - also den Ausgleich von Lastspitzen - ermöglicht: "Während der Fahrt speichern wir überschüssige Energie in der Batterie und rufen diese bei höherem Energiebedarf wieder ab. So läuft der Motor immer im idealen Leistungsbereich und damit so effizient wie möglich", so Matthias Lutter, Leiter Neubau der A-Rosa Flussschiff GmbH.

Zusätzlich wurde der Rumpf des Schiffes so optimiert, dass die Reibung, und damit der Energieverbrauch, reduziert werden. Mithilfe eines Generators kann die "A-Rosa Sena" auch aus der Abwärme des Schiffes Strom erzeugen, der in der Batterie gespeichert wird. Noch entstehende Abgase werden mithilfe eines SCR-Katalysators/Partikelfilters nachbehandelt. Mindestens 75 Prozent der Stickoxide (NOx) und über 90 Prozent des Feinstaubs (PM) sollen dadurch nicht mehr in die Atmosphäre gelangen.

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